Der Start ins neue Schuljahr ist aufregend - für Kind und Eltern. Gleichzeitig bedeutet er aber auch viele Ausgaben: Schulranzen, Bücher, Schreibwaren, Sportsachen und Bastelmaterial summieren sich schnell. Doch keine Sorge: Mit paar cleveren Ideen könnt ihr den Geldbeutel entlasten und trotzdem alles Nötige besorgen.
Die jährliche Bestandsaufnahme
Bevor es zum Schuleinkauf geht, erst einmal zuhause schauen: Welche Stifte, Hefte oder Mappen sind noch übrig? Oft finden sich im Kinderzimmer, auf dem Dachboden oder sogar bei Geschwistern noch brauchbare Sachen. Auch Kleidungsstücke für den Sportunterricht oder eine Regenjacke müssten nicht jedes Jahr aufs neue gekauft werden.
Secondhand und Tauschbörsen nutzen
Viele Dinge lassen sich gebraucht kaufen. Gut erhaltene Schulranzen, Sportbeutel oder Bücher gibt es in vielen Secondhand-Läden, auf Flohmärkten oder Online-Plattformen. In vielen Schulen und Kitas werden Tauschbörsen organisiert - dort könnt ihr Kleidung, Zubehör oder Bastelmaterial günstig bekommen oder sogar kostenlos tauschen.
Natürlich ist es super praktisch, wenn die Geschwisterkinder vieles schon da haben. Falls nicht, lässt sich aber bestimmt auch was im weiteren Familien- oder Freundeskreis weiterreichen - einfach mal nachfragen!
Gemeinsam einkaufen
Hefte, Zeichenblöcke oder Schnellhefter gibt es oft in Großpackungen günstiger. Wenn ihr euch mit anderen Eltern zusammentut, könnt ihr die Kosten aufteilen. Das spart nicht nur Geld, sondern schont auch die Nerven weil ihr nicht alles allein organisieren müsst.
Auf Qualität setzen
Manchmal lohnt es sich, etwas mehr auszugeben. Ein stabiler Füller oder gute Buntstifte halten länger, schreiben sauberer und müssen nicht ständig ersetzt werden. Das spart auf Dauer Geld und Nerven. Achtet bei Schulranzen und Schuhen auch auf Garantiezeiten, das ist ein kleiner Sicherheitsfaktor.
Preise vergleichen & Angebote nutzen
Kurz vor Schulbeginn locken viele Geschäfte mit Sonderaktionen. Preisvergleich im Internet oder in Prospekten lohnt sich. Tipp: Nicht alles sofort kaufen. Manche Materialien werden erst im Laufe des Schuljahres gebraucht - so verteilt ihr die Kosten besser und könnt gezielt nach günstigen Angeboten suchen.
Einige Läden haben Hefte und andere Materialen günstiger im Angebot als andere. (z.B. Action u.Ä.)
DIY und Upcycling
Nicht alles muss neu sein. Umschläge, Hefter oder Mappen lassen sich mit Stickern, Washi-Tape oder buntem Papier selbst gestalten - das macht Spaß und spart Geld. Auch ältere Brotdosen oder Trinkflaschen wirken mit einer kleinen Verschönerung gleich wie neu.
Förderung und Hilfen nutzen
Familien mit geringem Einkommen können finanzielle Unterstützung beantragen - z.B. über das Bildungs- und Teilhabepaket. Hier gibt es Zuschüsse für Schulmaterialien, Ausflüge oder den Sportverein. Fragt bei euerer Gemeinde oder Schule nach - viele wissen garnicht, dass ihnen diese Unterstützung zusteht.
Der Schuleinkauf muss kein finanzieller Stress sein. Mit Secondhand, cleveren Gemeinschaftskäufen und kleinen DIY-Ideen könnt ihr viel Geld sparen - ohne dass die Kinder auf etwas verzichten müssen. So startet die ganze Familie entspannt ins neue Schuljahr.